deutscher Politiker (Berlin) und Gewerkschafter; SPD-Mitglied 1948-2002 und wieder ab Jan. 2012; Präsident des Berliner Abgeordnetenhauses 1967-1975, stellv. SPD-Fraktionsvorsitzender 1964-1967; Vorsitzender des DGB-Landesbezirks Berlin 1960-1982; Richter beim Bundesarbeitsgericht in Kassel 1957-1987
* 2. Februar 1919 Hamburg
† 21. Februar 2013 Berlin
Herkunft
Walter Sickert war der Sohn und sechstes von sieben Kindern des Werkmeisters und Schlossers Emil Sickert. Schon im schulpflichtigen Alter - besonders während der Schulferien - trug er durch Zeitungsaustragen, als Tennisballjunge und Träger auf dem Hamburger Gemüsemarkt zum Unterhalt der Familie bei.
Ausbildung
S. besuchte die Volksschule in Hamburg-Uhlenhorst und schloss 1936 eine Lehre als Schlosser und Maschinenbauer ab.
Wirken
In diesem Beruf war er danach in Hamburg tätig.
Von der KPD zur SPD
In den Jahren 1934 und 1935 wurde er für mehrere Monate im Konzentrationslager Hamburg-Fuhlsbüttel in Schutzhaft gehalten wegen Vorbereitung zum "Hochverrat" und wegen Verbreitung illegaler kommunistischer Schriften (die aus Holland importiert ...